Nina Hagen

Dies ist die absolute Kult-CD von Nina Hagen und ihrer damaligen Band:
Nina Hagen Band

Wirklich eine gut gelungene Hitsammlung ihrer geilsten Titel:
Nina Hagen

Nina Hagens neue CD: Om Namah Shivay
Nina Hagen: Om Namah Shivay

Am Sonntag, den 15.7.2001 war sie zusammen mit ihrer Band in Weinheim im Schlosspark zu sehen: Konzertbericht
Nina Hagens offizielle Seite

Biographie Nina Hagen

Die Sängerin Nina Hagen wurde am 11.3.1955 in Ost-Berlin geboren und fand durch ihre Mutter Eva-Maria Hagen, die eine vielbeschäftigte Schauspielerin ist, schnell Zugang zur Kunst an sich und zum Gesang im Speziellen.

Im Alter von 17 feierte man sie in ihrer Heimat als Schlagerstar. Doch bereits zwei Jahre später tourte sie mit der Rockband Automobil durch die Lande und läutete in der DDR die Gegenbewegung zur staatlich geprüften Einheitspopmusik ein. 1976 nutzte sie die Chance zur Emigration in den Westen und gründete in Berlin mit einem Kreuzberger Quartett die NINA HAGEN BAND.

Das 1978 veröffentlichte Debüt-Album der Formation wurde von der Kritik als "wesentlicher Schritt zur Definition einer kontemporären deutschen Musik-Kultur" (Musik Express) gewertet. NINA ließ keinen Zweifel über die Botschaft in ihrer Musik. Songs wie "Unbeschreiblich (weiblich)", "Auf'm Bahnhof Zoo", "Heiß", "Superboy" und vor allem "TV-Glotzer" gefielen dem Puplikum, weil die Dinge des Lebens beim Namen genannt wurden. Die Sprache war eindeutig, provozierend und rüttelde in ihrer Direktheit an den Grundfesten deutscher Schlagerlangeweile.

Das Geheimnis für NINA HAGENs Erfolg wurde immer dann offenbar, wenn sie den Mund aufmachte: Sie stellte mit ihrer unglaublichen Stimme Dinge an, die andere Sängerinnen verstummen ließ.

1980 trennte sich NINA von ihrer Begleitband, die unter dem Namen SPLIFF weitermachte. Erst 1992 hörte man wieder etwas von der inwischen Mutter gewordenen Sängerin. Das englischsprachige Album "Nun Sex Munk Rock" versinnbildlichte den Wandel der NINA HAGEN, die durch ihre eigene Interpretation verschiedener religiöser Lehren in vielen Talkshows für heiße Diskusionen sorgte, und ihre neue Lebenseinstellung auch in ihre Musik transponiert hatte. Von diesem Werk stammen die Vokal-Partien "Smack Jack" und "Dread Love". Das nächste Album "Angstlos" (1983) brillierte durch die unvergleichlichen Stücke "New York/N.Y." und "The Change" sowie die Sound-Collage "Zarah". Die Erfolgsbilanz der "Berliner Antwort auf musikalisches Mittelmaß" (Rock Circus) war beeindruckend - ausverkaufte Tournee, Gold-LP's und Top-Plazierungen in den Charts.

Mit ihrem 1985 folgendem Werk legte NINA HAGEN im weiteren Sinne des Wortes eine Doppel-LP vor - das Album erschien gleichzeitig in deutscher und englischer Sprache unter den Titeln "Nina Hagen in Ekstase", bzw. "Nina Hagen in Ecstacy". Die Tips zum Anhören: "Gott im Himmel", "Universelles Radio" und Frank Sinatras Klassiker "My Way" - allesamt natürlich in der einmaligen Art von Nina Hagen interpretiert.

Was immer man in den letzten Jahren über NINA HAGEN in den letzten Jahren gesagt hat - eines steht felsenfest: Sie ist mit Fug und Recht nicht nur eine der schillerndsten Musikpersönlichkeiten unserer Zeit, sondern hat außerdem noch alles das zu bieten, was eine Sängerin einmalig und unvergessen machen kann. Denn sie verfügt zweifellos über eine "gnadenlos gute Stimme" (Melody Maker). Und die hat sie zum Star gemacht.